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Signal-What-is-a-VPN-Hero

Verfasst von Ivan Belcic & Christina Edwards
Aktualisiert am May 30, 2024
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    Was ist eigentlich ein VPN?

    VPN steht für „virtuelles privates Netzwerk“.

    • Ein VPN ist virtuell, weil es einen digitalen Tunnel erstellt – es gibt kein physisches Kabel, das von Ihrem Gerät direkt zum VPN-Server führt.

    • Ein VPN ist privat, weil es Ihre Daten während der Übertragung verschlüsselt und Ihre IP-Adresse verbirgt.

    • Ein VPN ist ein Netzwerk, weil es eine Verbindung zwischen mehreren Computern herstellt: zwischen Ihrem Gerät und dem VPN-Server.

    Was bedeutet VPN?

    VPN bedeutet virtuelles privates Netzwerk: Es ist ein privater Tunnel durch das Internet. VPN-Dienste helfen Ihnen, Zensur zu umgehen, Inhaltssperren zu überwinden und Website-Beschränkungen aufzuheben. VPNs verschlüsseln Ihren Internetverkehr und verschleiern darüber hinaus Ihre IP-Adresse und Ihren Standort, sodass andere es schwerer haben, herauszufinden, wer Sie sind oder was Sie tun.

    Wenn Sie online sind, kann jeder Link, auf den Sie klicken, jede Website, die Sie besuchen, jedes Bild, das Sie posten oder jeder Einkauf, den Sie tätigen, von Websites und anderen verfolgt werden. Ein VPN verschleiert Ihre IP-Adresse und Ihren Standort und macht es dadurch schwieriger, diese Aktionen Ihnen zuzuordnen. Dies stärkt Ihre Sicherheit und Privatsphäre im Internet.

    Ein VPN kann den Unterschied zwischen unbesorgtem Surfen und einem gesteigerten Risiko geleakter Passwörter und offengelegter Informationen bedeuten. Mit einem VPN können Sie öffentliche WLANs sicher nutzen und sich remote mit dem Netzwerk Ihres Arbeitsplatzes verbinden, ohne befürchten zu müssen, dass Ihre persönlichen Daten an die Außenwelt gelangen.

    Streng genommen ist mit dem Begriff „VPN“ nur die private Netzwerkverbindung gemeint. Die eigentliche Software-App, die die VPN-Verbindung Ihres Geräts verwaltet, ist technisch gesehen ein VPN-Client. Diese beiden Begriffe aus der Cybersicherheit werden jedoch oft synonym verwendet.

    Warum Sie ein VPN verwenden sollten

    VPNs gehören zu den besten Schutzmaßnahmen gegen Online-Schnüffler und Hacker, und Sie sollten eines verwenden, wenn Sie privat surfen möchten. VPNs verschlüsseln Ihren Internetverkehr und helfen darüber hinaus, zu verhindern, dass Außenstehende Ihre IP-Adresse finden, indem Sie statt Ihrer die IP-Adresse des von Ihnen verwendeten VPN-Servers präsentieren.

    Ihre öffentliche IP-Adresse verknüpft Ihr Gerät mit Ihrem ISP und Ihrem geografischen Standort. Dies erleichtert Firmen unter anderem Geoblocking, Zensurmaßnahmen und Preisdiskriminierung.

    Mit einem VPN können Sie dies umgehen, da Ihre Identität und Ihr Standort durch IP-Verschleierung geheim bleiben. Mit einem VPN haben Sie möglicherweise Zugriff auf mehr Inhalte, günstigere Angebote und mehr Privatsphäre.

    Es gibt zahlreiche Vorteile von VPNs. Hier nennen wir einige Gründe, weshalb Benutzer VPNs verwenden:

    • Damit Daten zuverlässig sicher sind
      Alle Internetdaten, die Sie von Ihrem Computer senden und dort empfangen, werden verschlüsselt. Das bedeutet, Ihre Anmeldedaten und Kreditkarteninformationen können nicht an die Außenwelt gelangen.

    • Um Online-Tracking auf ein Minimum zu beschränken
      Weder Hacker noch ISPs können sehen, welche Websites Sie besuchen. Achten Sie darauf, außerdem das private Surfen zu nutzen, um auch Tracking-Cookie nach Möglichkeit zu deaktivieren.

    • Zum Streamen von Inhalten
      Ihr ISP kann die Verbindung aus vielen Gründen drosseln – vielleicht gefällt es ihm nicht, wie viel Bandbreite Sie verbrauchen. Oder Sie möchten Ihre Lieblingssendungen auch unterwegs sehen. Ein VPN kann Ihnen helfen, Ihre Streaming-Aktivitäten zu verbergen, sodass Sie auf die gewünschten Inhalte zugreifen können.

    • Für mehr Sicherheit in öffentlichen WLANs
      Öffentliche WLANs sind normalerweise nicht mit starken WLAN-Sicherheitsprotokollen ausgestattet. Aus diesem Grund sollten Sie eine VPN-Verbindung nutzen. Cyberkriminelle können ungesicherten Internetverkehr leichter abfangen. Das bedeutet, Ihr Smartphone könnte gehackt werden, ohne dass Sie es auch nur bemerken.

    • Um geschäftliche Kommunikation zu schützen
      Alle Unternehmen müssen sich vor Gefahren wie kostspieligen Ransomware-Angriffen und anderen Cyberbedrohungen schützen – ganz zu schweigen von der Notwendigkeit, die Kommunikation und Daten von Remote-Mitarbeitern zu schützen.

    • Um Überwachungsmaßnahmen auszuweichen
      Aktivisten oder Journalisten, die ihre Quellen schützen, auf sichere Daten oder Aufzeichnungen zugreifen oder sich vor unerwünschter Aufmerksamkeit schützen müssen, können mithilfe von VPNs ihre Online-Aktivitäten besser unter Verschluss halten.

    • Für Online-Spiele
      Online-Gamer wollen vielleicht einfach ihre Gaming-Aktivitäten unter Verschluss halten, oder vielleicht wollen sie auf Spiele zugreifen, die an ihrem Standort nicht verfügbar sind.

    • Zum Online-Shopping
      Manche Firmen verlangen eventuell je nach Standort unterschiedliche Preise für ihre Produkte. Ein VPN kann helfen, Benutzer beim Online-Shopping vor Preisdiskriminierung zu schützen.

       

      Nutzen Sie ein VPN, um auch in öffentlichen WLANs geschützt zu bleiben, Inhalte zu entsperren, Zensur zu umgehen, ISP-Tracking zu verhindern und faire Preise zu bezahlen.

    Kann ich während der Nutzung eines VPNs dennoch verfolgt werden?

    Ein VPN kann zwar helfen, das Tracking Ihrer Online-Aktivitäten anhand Ihrer IP-Adresse zu blockieren, andere Web-Tracking-Methoden wie Cookies und Browser-Fingerprinting kann es allerdings nicht verhindern. Und sobald Sie sich bei einer Website anmelden, kann diese Ihre Aktivitäten immer verfolgen, gleichgültig, ob Sie ein VPN verwenden oder nicht.

    Ein VPN wirkt sich nur auf Ihre eigenen Internetaktivitäten aus: Es kann Websites nicht daran hindern, Tracking-Dateien auf Ihren Computer herunterzuladen. Sicherheitserweiterungen für Chrome und privates Surfen können hierfür hilfreich sein, da sie Schutz vor Werbe-Tracking bieten.

    Letzten Endes benötigen Sie beides. Zu den besten Methoden, Ihre Privatsphäre zu wahren, gehört die Kombination eines privaten Browsers, der Cookies blockiert, mit einem VPN, das Ihre Aktivitäten und Ihre IP-Adresse verbirgt.

    Eine verborgene IP-Adresse bietet erhebliche Vorteile. AVG Secure VPN verbessert Ihre Privatsphäre, indem es Sie und andere VPN-Benutzer hinter einer einzigen gemeinsamen IP-Adresse verbirgt. Dadurch wird es extrem schwierig, Ihre Webaktivitäten mit Ihnen zu verknüpfen, da sich mehrere Benutzer zu einem bestimmten Zeitpunkt die gleiche IP-Adresse teilen. Und das ist nur eine der vielen Arten, wie AVG Secure VPN Ihren Online-Schutz stärkt.

    Ist die Nutzung eines VPNs legal?

    VPNs sind in vielen Ländern legal, aber nicht in allen. Einige Länder schränken die VPN-Nutzung ein, andere verbieten den Zugriff auf bestimmte Arten von Inhalten oder zensieren bestimmte Websites.

    Es ist zwar eher unwahrscheinlich, dass Sie wegen des Streamings über ein VPN in rechtliche Schwierigkeiten geraten, aber Ihr Streaming-Anbieter könnte Ihr Konto sperren, wenn Sie gegen die Geschäftsbedingungen des Dienstes verstoßen.

    Wie funktioniert ein VPN?

    In einem VPN wird Ihr gesamter Internetverkehr mithilfe von Verschlüsselungsprotokollen durch einen verschlüsselten Tunnel geleitet– das virtuelle private Netzwerk –, der zwischen Ihrem Computer und einem Remote-VPN-Server verläuft. Er verbirgt Ihre IP-Adresse und schützt Ihre Daten, sodass andere sie nicht abfangen können.

    So funktioniert ein VPN, Schritt für Schritt:

    1. Authentifizierung: Das VPN vergewissert sich, dass Sie berechtigt sind, darauf zuzugreifen.

    2. Verschlüsselung: Die Daten, die Sie an das VPN senden wollen – ob durch einen Upload oder indem Sie einen Link besuchen – werden in einen praktisch nicht zu knackenden Code konvertiert.

    3. Datenkapselung: Die verschlüsselten Daten werden in Datenpakete eingeschlossen, sodass ihr Inhalt schwerer zu identifizieren ist.

    4. Tunneling: Die Daten werden auf sicherem Weg an das VPN gesendet, was das Abfangen erschwert.

    5. Entschlüsselung: Das VPN entschlüsselt die Daten und sendet sie an den Empfänger.

    Wenn Sie nicht mit einem VPN-Netzwerk verbunden sind, ist Ihr gesamter Internetverkehr potenziell für Ihren Internet Service Provider, Werbeunternehmen oder andere Personen im gleichen Netzwerk zu sehen. Aus diesem Grund sind VPN-Verbindungen entscheidend für Ihre Online-Privatsphäre und -Sicherheit.

    Diese Abbildung zeigt die Funktionsweise von VPNs:

    Funktionsweise eines VPN zum Schutz des gesamten Internetverkehrs zu und von Ihrem GerätEin VPN leitet Ihren Internetverkehr durch einen verschlüsselten Tunnel zwischen Ihrem Computer und einem VPN-Server.

    Was ist VPN-Tunneling?

    VPN-Tunneling ist der Vorgang, bei dem die Verbindung Ihres Geräts mit einem VPN-Server gesichert wird. VPN-Tunneling verschlüsselt die „Pakete“ mit Internetdaten, die an die VPN-Server und von diesen gesendet werden, mithilfe eines Verfahrens namens Datenkapselung: Dabei wird das Originaldatenpaket von einem äußeren Paket (einem Protokoll) umhüllt, sodass es nicht von Unbefugten abgefangen werden kann.

    Wie hoch der Schutz ist, den Sie bei der Verwendung eines VPNs erhalten, hängt von der Art des verwendeten Tunneling-Protokolls ab. Darüber hinaus ist es davon abhängig, ob Sie Full- oder Split Tunneling nutzen. „Full Tunnel“ bedeutet, dass alle Daten durch den VPN-Tunnel gehen, während bei „Split Tunnel“ nur der Datenverkehr verschlüsselt wird, den Sie oder Ihr Unternehmen schützen möchten (z. B. könnten Instagram-Aktivitäten davon ausgenommen sein).

    Wie funktionieren VPN-Server?

    So funktionieren VPN-Server;

    1. Eine sichere VPN-Verbindung wird eingerichtet.

    2. The VPN-Client (bzw. die App) verschlüsselt die ausgehenden Daten und sendet sie an den VPN-Server.

    3. Der VPN-Server entschlüsselt die Daten und leitet sie an den Zielserver weiter.

    4. Die Website erkennt, dass das VPN ihr Daten gesendet hat.

    5. Die Website sendet Antwortdaten an den VPN-Server, und dieser verschlüsselt diese.

    6. Der VPN-Server sendet Ihnen die eingehenden Daten.

    7. Der VPN-Client entschlüsselt die von der Website kommenden Daten.

    Durch diesen Routing- und Verschlüsselungsprozess auf dem Server haben nur Sie und die Website Kenntnis von dieser Aktivität, und die Website weiß nicht, von wem sie ausgegangen ist.

    Was macht ein VPN?

    VPNs verbergen Ihre IP-Adresse und fügen den über Ihre Internetverbindung gesendeten Daten eine Verschlüsselungsebene hinzu. Eine VPN-Verbindung kann Ihnen darüber hinaus den Zugang zu einem „freieren“ Internet ermöglichen, indem Sie Ihre Einstellungen so konfigurieren können, dass Sie Ihren virtuellen Online-Standort ändern. Sogar beim Gaming kommen VPNs zum Einsatz.

    Was VPNs bewirken – detaillierter betrachtet

    Internetverbindung verschlüsseln

    VPNs stellen eine sichere Verbindung zum Internet her. Der Aufbau eines verschlüsselten, privaten Netzwerks ist genau das, was eine VPN-Verbindung tut – und diese verschlüsselte Ebene bietet eine Reihe von Vorteilen in Bezug auf Sicherheit, Privatsphäre und Leistung.

    Sicherheit für die Daten, die Sie online senden und empfangen

    Wenn Sie sich über eine ungesicherte Verbindung bei Ihrem Bankkonto anmelden, Ihre E-Mails abrufen oder soziale Medien nutzen, lauern Hacker möglicherweise nur darauf, Ihre Anmeldedaten abzugreifen. Dabei können alle von Ihnen gesendeten Nachrichten bzw. übermittelten persönlichen Daten abgefangen und zur Erpressung oder zum Identitätsdiebstahl missbraucht werden. Aber wer auch immer versucht, Ihre verschlüsselte VPN-Verbindung abzuhören, bekommt nur unverständlichen Zeichensalat zu sehen.

    Ein VPN ist besonders wichtig, um in öffentlichen WLANs für Sicherheit zu sorgen. Kostenlose WLANs sind mit vielen Gefahren behaftet, da sich wirklich jeder mit einen ungesicherten WLAN verbinden kann. Für einen Hacker ist es ganz einfach, den Internetverkehr abzufangen, der durch öffentliches WLAN fließt, und einen Man-in-the-Middle-Angriff durchzuführen. Ebenso sollten Sie ein VPN verwenden, wenn Sie im Darknet unterwegs sein möchten.

    Bietet die Möglichkeit zum Streamen

    Ein VPN gibt Ihnen die Möglichkeit, sich mit dem für Ihre Zwecke am besten geeigneten Serverstandort zu verbinden, und gibt Ihnen dadurch Zugriff auf die gewünschten Inhalte, sodass Sie online fernsehen können. Sie können sogar Ihr Mobilgerät mit einem VPN ausstatten und auch unterwegs Inhalte streamen.

    Mit einem VPN lässt sich Geoblocking umgehen, sodass Sie Medien ungehindert streamen können.Mit einem VPN können Sie auf Sendungen aus Ihrem Heimatland zugreifen, wenn Sie im Ausland unterwegs sind.

    Blockierte Websites aufrufen

    Möglicherweise stellen Sie fest, dass manche Websites aus bestimmten Gründen oder wegen Ihres aktuellen Aufenthaltsorts blockiert sind, etwa wenn Sie sich in der Schule oder am Arbeitsplatz befinden. VPNs helfen Ihnen, Inhaltssperren zu umgehen, sodass Sie auf blockierte Websites zugreifen können.

    Umgehen der Zensur

    Viele Länder schränken den Internetzugang ein. Unter anderem Journalisten und Aktivisten, die an Orten leben oder arbeiten, an denen Informationen nur eingeschränkt zugänglich sind, können sich mithilfe von VPNs Zugang zu den benötigten Informationen verschaffen und freier kommunizieren.

    ISP-Tracking umgehen

    Ohne VPN kann Ihr Internetdienstanbieter alle Ihre Online-Aktivitäten verfolgen: welche Websites und Dienste Sie verwenden, wann Sie sie verwenden und wie lange. ISPs können dann anhand dieser Informationen abhängig von Ihrer Nutzung Ihre Bandbreite drosseln oder gar Ihren Browserverlauf an Werbenetzwerke,Datenbroker oder Abonnementdienste verkaufen.

    Preisdiskriminierung vermeiden

    Preisdiskriminierung, auch dynamische Preisgestaltung genannt, tritt auf, wenn Websites verschiedenen Personen unterschiedliche Preise für dasselbe Produkt anbieten. Preise für Flüge variieren je nach Zeitpunkt des Kaufs, Ihrem Standort und anderen Faktoren. Ein VPN bietet Ihnen nicht nur mehr Sicherheit beim Online-Einkauf, sondern hilft Ihnen auch, standortabhängige Preisunterschiede zu vermeiden.

    VPNs helfen Ihnen, Preisdiskriminierung zu vermeiden.Durch Ihre Anonymität kann Sie ein VPN vor Preisdiskriminierung schützen.

    Was ist eine VPN-Verschlüsselung?

    Eine VPN-Verschlüsselung ist der Prozess der Datenverschlüsselung (mit Verschlüsselungsprotokollen), um einen sicheren Tunnel für die Übertragung Ihrer Daten aufzubauen. Wenn jemand Ihre VPN-Verbindung abfängt, sieht er verschlüsselte Daten. Nur Ihr Gerät und der von Ihnen verwendete VPN-Server können die Daten ver- und entschlüsseln.

    Es gibt viele Verschlüsselungsmethoden oder Algorithmen, aber meist kommt der 256-Bit-AES-Algorithmus (Advanced Encryption Standard) zum Einsatz. Diese Verschlüsselung ist so stark, dass sie von Banken und Regierungen weltweit verwendet wird – und von AVG Secure VPN.

    Was sind VPN-Protokolle?

    Ein VPN-Protokoll ist eine Sammlung von Regeln oder Anweisungen, die die Verbindung zwischen Ihrem Gerät und den Proxy-Servern des VPN herstellen. Jedes VPN-Protokoll ist eine Kombination aus Verschlüsselungsmethoden und Übertragungsprotokollen. Sie können Ihr VPN-Protokoll in den Einstellungen Ihrer VPN-App ändern.

    OpenVPN

    OpenVPN ist wegen seiner Geschwindigkeit und Sicherheit (es nutzt 256-Bit-Verschlüsselung) sehr beliebt und eines der führenden VPN-Protokolle. Es ist ein Open-Source Protokoll, sodass der Quellcode für jedermann einsehbar ist. Und wenn ausnutzbare Sicherheitslücken gefunden werden, dann werden sie von der dahinter stehenden Entwickler-Community schnell behoben.

    IKEv2

    IKEv2 (Internet Key Exchange Version 2) ist ein effizientes Protokoll, das normalerweise mit IPsec (Internet Protocol Security) kombiniert wird. Wie bei OpenVPN kommt bei IKEv2 eine 256-Bit-Verschlüsselung zum Einsatz und es liefert eine schnelle Verbindung. IKEv2 ist besonders beliebt für Smartphones, da es problemlos zwischen mobilen Daten und WLAN-Netzwerken wechselt. Aber im Gegensatz zu OpenVPN ist IKEv2 nicht Open Source.

    PPTP

    PPTP (Point-to-Point Tunneling Protocol) wurde von Microsoft zum Aufbau von VPN über Einwahlnetze entwickelt. Es ist mittlerweile veraltet und weitaus weniger sicher, wird bei kostenlosen VPN-Diensten aber immer noch eingesetzt. Es lässt sich zwar einfacher einrichten als andere Optionen, steckt aber voller bekannter Sicherheitslücken und sollte vermieden werden, wenn Sie sich eine sichere Verbindung wünschen.

    L2TP

    L2TP (Layer 2 Tunneling Protocol) wurde von Microsoft und Cisco als Nachfolger von PPTP entwickelt. L2TP ist verantwortlich für die Herstellung der VPN-Verbindung und wird zur erhöhten Sicherheit oft mit IPsec kombiniert.

    SSTP

    Microsoft hat SSTP (Secure Socket Tunneling Protocol) entwickelt, um die Sicherheit weiter zu erhöhen und Proxys und Firewalls zu umgehen, was mit L2TP nicht möglich war. SSTP verwendet den TCP-Port 443, sodass es in den meisten Fällen funktioniert, sogar in Ländern und Unternehmen, die VPN-Verbindungen blockieren. Es ist mit der AES-Chiffre verschlüsselt und gilt als sehr sicher, bietet jedoch nur sehr begrenzte Unterstützung für andere Betriebssysteme als Windows.

    WireGuard

    Ursprünglich wurde WireGuard für Linux entwickelt, es funktioniert mittlerweile aber auch unter Windows, macOS, iOS und Android. Es ist leicht einzurichten und gehört zu den schnellsten Protokollen. Standardmäßig speichert WireGuard IP-Adressen auf dem VPN-Server, wodurch sich Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes der Benutzer ergeben können. Es hängt jedoch davon ab, wie der VPN-Anbieter dies handhabt, da er seine eigene Software verwenden kann, um sicherzustellen, dass die IP-Adressen nicht gespeichert werden.

    Shadowsocks

    Shadowsocks ist kein VPN-Protokoll, sondern ein Tunneling-Proxy. Es wurde von einem chinesischen Programmierer entwickelt, um die Internetzensur und Firewalls zu umgehen. Shadowsocks ermöglicht es, auf eingeschränkte Inhalte zuzugreifen, aber anders als ein VPN verbirgt es weder Ihre IP-Adresse noch verschlüsselt es die von Ihnen gesendeten und empfangenen Daten.

    Geschichtliche Entwicklung der VPNs

    Im Jahr 1996entwickelte Microsoft VPN, bekannt unter der Bezeichnung PPTP, das bald durch L2TP ersetzt wurde. 1998 führte die Internet Engineering Task Force (IETF) IPsec ein, das fortgeschrittenere Verschlüsselungsmethoden bot. 2001 wurde schließlich das Open-Source-Protokoll OpenVPN entwickelt. In den Anfängen der VPNs wurde diese hauptsächlich von Unternehmen eingesetzt, inzwischen gehören sie jedoch zum Mainstream und sind auch bei Privatanwendern beliebt.

    Arten von VPN

    Es gibt drei Hauptkategorien von VPNs: Site-to-Site- und Remote-VPNs, die hauptsächlich in Organisationen und Unternehmen zum Einsatz kommen, und persönliche VPNs, die für Einzelpersonen vorgesehen sind, die ihre Online-Verbindungen sichern möchten.

    Site-to-Site-VPN

    Ein Site-to-Site-VPN verbindet zwei oder mehrere private Intranets an verschiedenen Standorten. Diese VPNs werden in größeren Organisationen oder Unternehmen eingesetzt und geben den Mitarbeitern standortunabhängig Zugriff auf dasselbe private Netzwerk mit denselben Informationen. VPNs dieses Typs sind schwierig einzurichten und zu warten und erfordern die Konfiguration von Netzwerken an allen Standorten.

    Site-to-Site-VPNs eignen sich nicht für Mitarbeiter, die zu Hause oder in einem Café arbeiten, da die Organisation keine Kontrolle über diese Netzwerke hat. Hierfür ist ein Remote-Access-VPN erforderlich.

    Remote-Access-VPN

    Über ein Remote-Access-VPN können Mitarbeiter mithilfe einer speziellen Software eine sichere Verbindung zu einem anderen Netzwerk herstellen. Der „Host“-Computer des Mitarbeiters benötigt dafür eine Client-Anwendung. Mit diesem Setup können Sie von überall aus mit demselben Maß an Sicherheit arbeiten, als ob Sie tatsächlich vor Ort wären.

    Persönliches VPN

    Ein persönliches VPN bzw. ein VPN für Privatanwender ist für Einzelpersonen gedacht. Es bietet eine sichere, verschlüsselte Verbindung über den Server Ihres VPN-Anbieters, sodass Websites Ihren Standort nicht erkennen können und niemand Ihre Online-Aktivitäten oder Ihre Kommunikation verfolgen kann.

    Dies ist das einfachste Verfahren, eine VPN-Verbindung einzurichten: Sie laden eine VPN-App auf Ihr Gerät herunter und schalten sie bei Bedarf ein oder lassen sie die ganze Zeit über eingeschaltet.

    So wählen Sie das richtige VPN aus

    Sie haben die Wahl unter einer großen Zahl von VPNs. Berücksichtigen Sie unter anderem die folgenden Faktoren:

    • Geschwindigkeit: Die besten VPNs bieten schnelle Download- und Upload-Geschwindigkeiten und unbegrenzte Bandbreite, und sie nutzen hocheffiziente Protokolle, damit Sie nicht durch eine langsame Verbindung behindert werden.

    • Sicherheit: Achten Sie genau auf die Verschlüsselungsmethoden und -protokolle des VPN. Der branchenübliche Standard ist AES-256 – geben Sie sich nicht mit weniger zufrieden!

    • Preis:Kostenlose VPNs sind erhältlich; Premium-VPNs bieten jedoch normalerweise eine bessere Privatsphäre und Leistung. Suchen Sie nach einer für Ihre Zwecke geeigneten erschwinglichen Option. Für viele sichere und leistungsstarke VPNs, etwa AVG Secure VPN, sind kostenlose Testversionen verfügbar.

    • Datenvolumen: Wenn Sie Ihr VPN zum Streaming oder Gaming nutzen oder mit seiner Hilfe Ihre Internetnutzung verschleiern möchten, benötigen Sie ein VPN mit hohem oder unbegrenztem Datenvolumen.

    • Reputation des VPN: Lesen Sie Testberichte und Expertenbewertungen, um eine Vorstellung von der Zuverlässigkeit und Kundenzufriedenheit zu entwickeln.

    • Server: Eine größere Auswahl von VPN-Servern kann höhere Geschwindigkeiten, eine größere Zuverlässigkeit und mehr Flexibilität mit sich bringen.

    • Standorte: Wenn Sie auf Inhalte zugreifen wollen, die in bestimmten Ländern zugänglich sind, benötigen Sie ein VPN mit Servern in den betreffenden Ländern und der Möglichkeit, den jeweils gewünschten auszuwählen.

    • Datenschutzrichtlinie: Ein virtuelles privates Netzwerk sollte genau das sein: privat. Entscheiden Sie sich für ein VPN, das Ihre Privatsphäre respektiert und keine Protokolle Ihrer Aktivitäten aufzeichnet, aufbewahrt oder verkauft.

    Gibt es ein kostenloses VPN?

    Ja, es gibt kostenlose VPNs, aber ihre Dienste und Funktionen sind oft eingeschränkter als bei Premium-VPNs. Kostenlose VPNs mögen zwar keine Abonnementgebühren verlangen, schalten aber dafür Werbung oder sammeln sogar Ihre persönlichen Daten. Außerdem lassen kostenlose VPNs in der Regel keine gleichzeitigen Verbindungen zu, d. h. Sie können sich nicht von mehreren Geräten aus gleichzeitig mit Ihrem VPN verbinden. Weitere Probleme mit kostenlosen VPNs sind Bandbreitenbeschränkungen, langsame Verbindungsgeschwindigkeiten und weniger Serverstandorte.

    Dank AVG Secure VPN mit seiner kostenlosen, mit keinen Verpflichtungen verbundenen Testversion erhalten Sie 60 Tage lang uneingeschränkten Zugriff auf alle Funktionen des VPN und können sich selbst überzeugen, wie sich Surfen ohne Grenzen und ohne neugierige Blicke anfühlt.

    So nutzen Sie ein VPN

    So richten Sie eine VPN-Verbindung ein, um Ihre Daten sofort zu verschlüsseln und Ihre IP-Adresse zu verbergen:

    1. Laden Sie AVG Secure VPN herunter und installieren Sie es.

    2. Öffnen Sie die VPN-App auf Ihrem Computer oder Mobilgerät.

    3. Wählen Sie einen VPN-Server aus und stellen Sie eine Verbindung her.

    Um den VPN-Schutz auf Ihrem MacBook oder iPhone zu nutzen, lesen Sie unsere Anleitung zum Einrichten eines VPNs auf Macs oder iOS-Geräten.

    Wenn Sie eine IPv6- oder IPv4-Adresse haben, überprüfen Sie zuerst, ob die VPN-App dies unterstützt. Sie können dann in der App einen VPN-Server auswählen, zu dem Sie die Verbindung herstellen möchten.

    Sind VPNs sicher?

    Ein VPN-Dienst verbessert Ihre Sicherheit erheblich, er ist jedoch nicht dasselbe wie ein Antivirus-Tool. VPNs sichern zwar Ihre Internetverbindung ab, sind jedoch nicht darauf ausgelegt, Malware zu erkennen, zu blockieren oder sie zu scannen und zu entfernen.

    Außer einem VPN, das Ihre Privatsphäre im Internet schützt, brauchen Sie ein wirksames Antivirenprogramm zum Schutz vor Malware, Spyware oder Phishing-Angriffen.

    Verwenden Sie ein VPN, dem Sie vertrauen können

    AVG Secure VPN schützt Ihre Daten mit 256-Bit-AES-Verschlüsselung – derselben Verschlüsselung, die von Banken und Regierungen verwendet wird. Unsere blitzschnellen Server auf der ganzen Welt liefern Ihnen die benötigten Inhalte, während sie Ihre Identität hinter einer gemeinsamen IP-Adresse verbergen, sodass es fast unmöglich wird, Ihre Aktivitäten mit Ihnen in Verbindung zu bringen.

    Sichern Sie noch heute Ihr WLAN-Netzwerk, schützen Sie bis zu 10 Computer und Mobilgeräte mit einem einzigen Konto und wahren Sie Ihre Anonymität online.

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    Privatsphäre
    Ivan Belcic & Christina Edwards
    25-10-2017