Was ist Spam?
Spam ist jede unerwünschte und massenhaft versandte Kommunikation. Spam wird in der Regel per E-Mail verschickt, kann aber auch über SMS, soziale Medien oder Telefonanrufe erfolgen. Spam-Nachrichten beinhalten oftmals lästige Werbe- oder kommerzielle Inhalte – analog zu herkömmlicher unerwünschter Werbung. Doch Spam kann auch betrügerischen oder bösartigen Charakter haben. Es ist wichtig, sich der Methoden bewusst zu sein, mit denen einige Spammer versuchen könnten, diese Nachrichten zu nutzen, um Sie zu betrügen oder Ihren Computer zu gefährden.
Warum versenden Menschen Spam?
Spam wird verschickt, weil es eine preiswerte und leichte Art darstellt, mit Ihnen in Kontakt zu treten – ob zu kommerziellen oder kriminellen Zwecken. Je größer die Reichweite der Spam-Nachrichten, desto wahrscheinlicher ist ein Profit für die Versender. Die Beweggründe für Spam lassen sich in zwei Kategorien unterteilen: kommerzielle und schädigende Absichten.
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Kommerzielle Absicht: Unternehmen veräußern die E-Mail-Adressen und sonstige Kontaktdaten ihrer Kunden an Werbetreibende und weitere Dritte, sodass Spammer Ihnen Massen-E-Mails zusenden können, obwohl Sie dem nie zugestimmt haben – für die Versender eine preiswerte Aktion mit überschaubarem Risiko. Denn selbst wenn nur ein kleiner Bruchteil der Adressaten auf ihre Spam-Kampagne klickt, werden sie höchstwahrscheinlich einen wirtschaftlichen Nutzen daraus ziehen.
In Europa haben kommerzielle Spams derartige Ausmaße angenommen, dass die EU 2018 die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) einführte, die Unternehmen klare Grenzen für den Umgang mit Kundendaten setzt. Glücklicherweise hatten bis 2021 viele Unternehmen die Beauftragung externer Anbieter zwecks Verarbeitung von Kundendaten reduziert und sich stattdessen entschieden, diese Daten intern zu verwalten. In Europa genießen Benutzer dadurch eine geringere Spam-Belastung und einen optimierten Schutz ihrer Privatsphäre.
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In bösartiger Absicht: Es gibt Spammer mit bösartigen Intentionen, die eventuell versuchen, auf Ihr Gerät zuzugreifen oder sensible Daten wie Passwörter oder Kreditkartennummern zu entwenden. Dies kann Tür und Tor für deutlich gefährlichere Aktivitäten öffnen, beispielsweise Identitätsdiebstahl oder unmittelbare finanzielle Verluste.
Arten von Spam
Spam manifestiert sich in vielfältigen Formen, bedient sich unterschiedlicher Methoden und verfolgt verschiedenartige Ziele. Aufdringliche Marketingmitteilungen, Clickbait-Headlines und mit Links überfrachtete Kommentare in den sozialen Medien werden alle als Spam klassifiziert. Es gibt jedoch auch gefährlichere Formen von Spam, zum Beispiel Texte mit gefälschten Links, die Malware verbreiten oder Benutzer zur Herausgabe persönlicher Daten verleiten können, sowie E-Mails, die durch eine vorgetäuschte Notlage eine Überweisung erzwingen wollen.
Werfen wir einen Blick auf die wichtigsten Varianten:
Spam-Texte, -Nachrichten und -Anrufe
Spammer können sowohl Textnachrichten (SMS) und E-Mails als auch Nachrichten über Dienste wie WhatsApp, Telegram oder soziale Medien übermitteln. Sie können sogar Ihr Mobiltelefon anrufen. Die technologische Weiterentwicklung hat kriminellen Spammern neue Wege eröffnet, beispielsweise zur Erstellung einer raffinierten, von künstlicher Intelligenz generierten Sprachkommunikation. Bitte beachten Sie, dass Sie niemals auf Links klicken oder auf Spammer-Nachrichten antworten sollten – es empfiehlt sich, alle Spammer-Texte, Nachrichten und automatisierte Anrufe, die Sie erhalten, zu blockieren.
Durch die wachsende Bedeutung der sozialen Medien haben Spammer prompt Plattformen wie Instagram und Facebook ins Visier genommen. Zwielichtige Konten oder Bots streuen Spam mit Links an kommerzielle Seiten, um mehr Klicks und Umsatz für ihre Website zu generieren. In sozialen Medien werden Spam-Nachrichten oft als vermeintliche "Chancen" für den Empfänger dargestellt, wodurch ihre Spammer-Links an Überzeugungskraft gewinnen.

Auf den meisten Social-Media-Plattformen können Sie Spammer-Konten blockieren, und bei den meisten großen US-Mobiltelefon-Anbietern haben Sie die Möglichkeit, Spammer zu melden. Zur Minimierung unerwünschter Telefonwerbung können Benutzer in den USA ihre Mobiltelefonnummern in das National Do Not Call Registry eintragen lassen, das Telemarketing-Unternehmen verbietet, mit Ihnen per Anruf oder SMS in Kontakt zu treten. Es bietet jedoch möglicherweise keinen Schutz vor illegalen automatisierten Anrufen oder Betrügern, die sich nicht an das Register halten.
Phishing und Smishing
Während die meisten Spam-E-Mails nur lästige Werbung enthalten, gibt es auch Phishing- (per E-Mail) oder Smishing (SMS-Phishing)-Angriffe, deren Absender mehr im Sinn haben als nur Verkäufe – sie wollen Betrug begehen, Ihre Identität stehlen oder unbefugt auf Ihren Computer zugreifen.
Solche Nachrichten können zunächst glaubwürdig erscheinen, da bösartige Spammer oft hoch entwickelte Spoofing-Techniken einsetzen, um vertrauenswürdige Quellen nachzuahmen.
Unbekannte Absender-E-Mail-Adressen
Betrügerische Nachrichten und E-Mails können von Spammern auch über unbekannte E-Mail-Adressen versendet werden. Spammer verwenden komplexe Kombinationen aus Buchstaben und Zahlen, um ihre echte E-Mail-Adresse und Identität zu verbergen.

E-Mail-Spoofing
E-Mail-Spoofing ist eine Technik, bei der die Angreifer den Anschein erwecken, dass ihre Nachrichten von einer vollkommen anderen Quelle verschickt wurden, zum Beispiel von einer etablierten Bank, einem namhaften Geschäftsführer oder einem anderen Unternehmen oder einer anderen Organisation oder Person – jeweils mit hohem Vertrauen.
Eventuell bekommen Sie eine E-Mail, die scheinbar von "Ihrer Bank" stammt und in der Sie aufgefordert werden, Ihr Passwort zu bestätigen, um die Sicherheit Ihres Kontos zu gewährleisten. Die E-Mail könnte einwandfrei aussehen: Jedes Element ist präzise platziert, einschließlich der Logos und der Schriftart. Es wirkt alles gewöhnlich… bis auf den Umstand, dass diese Frage gestellt wird. Dieser Link könnte Sie jedoch zu einer täuschend echten Website weiterleiten, die dazu dient, Ihre Anmeldeinformationen zu stehlen und sich so unbefugten Zugriff auf Ihr Bankkonto zu verschaffen.
Tech-Support-Betrug
Tech-Support-Betrug kann ebenso aufdringlich wie überzeugend sein. Neulich erhielt ich einen Anruf von jemandem, der sich als Microsoft-Mitarbeiter ausgab und erklärte, mein Computer sei gehackt worden und dass man zur Problemlösung einige meiner persönlichen Daten und die Zahlung einer Gebühr benötige. Diese Form der Spammer-Nachricht verwendet gezielt Angst, um die Urteilsfähigkeit der Opfer zu kompromittieren.
Erfreulicherweise konnte dieser Tech-Support-Betrüger sein Vorhaben nicht erfolgreich umsetzen: Ich gab vor, keinen Microsoft-Computer zu besitzen, und forderte eine Erklärung, wie er zu dieser Behauptung gekommen sei. Als er wiederum behauptete, Beweise zu haben, dass ich mein Facebook-Konto von einem Microsoft-Computer aus erstellt hätte, erkannte ich sofort, dass etwas nicht stimmte. Ich habe das Gespräch unverzüglich beendet und die Telefonnummer gesperrt.
Versuchen Sie, Anrufe von Spammern zu vermeiden. Falls Sie dennoch einen solchen Anruf erhalten, sollten Sie das Gespräch umgehend beenden und keine persönlichen Daten preisgeben.
Malspam
Malspam ist ein Kofferwort aus "Malware" und "Spam". Der Spam enthält Malware oder Viren. Malspam wird typischerweise über E-Mail-Anhänge oder dubiose Downloads verbreitet, die Schadcode wie Spyware, Trojaner, Keylogger und Ransomware enthalten. Beachten Sie bitte: Klicken Sie niemals auf einen zweifelhaften Link, besonders wenn diese in einer nicht erwarteten E-Mail enthalten ist.
Mit einem zuverlässigen Antivirus-Tool wie AVG AntiVirus FREE lassen sich Malware-Varianten nicht nur unmittelbar nach ihrer Erkennung beseitigen, sondern es hilft Ihnen auch, diese bereits im Vorfeld zu verhindern. Allein im Jahr 2024 hat AVG über 2,4 Milliarden Cyberangriffe abgewehrt, wobei auch Malspam-Aktivitäten erfolgreich blockiert wurden.
Betrug im Zusammenhang mit aktuellen Ereignissen
Ein einfacher Blick auf die aktuellen Nachrichten verschafft Spammern bereits Dutzende von Schlagzeilen, die sie verwenden können, um die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf sich zu lenken. Sollten Sie jemals eine Flut von SMS oder E-Mails mit Spendenlinks für Opfer von Naturkatastrophen erhalten haben, besteht die Möglichkeit, dass es sich bei diesen Spam-Nachrichten um Betrug handelt. Auch wenn einige dieser Anfragen tatsächlich berechtigt sein mögen, könnten sie ebenso von Spammern kommen, die auf menschliches Mitgefühl setzen, um sich schnell finanzielle Vorteile zu verschaffen.
Betrug mit Vorausgebühren
Ein Betrug mit Vorabgebühr liegt vor, wenn Betrüger Sie mit verlockenden Versprechungen wie Geldbeträgen, Gewinnen oder lukrativen Angeboten ködern. Um diese jedoch in Anspruch zu nehmen, müssen Sie vorab eine Gebühr entrichten, sei es für Steuern, die Einrichtung eines Bankkontos oder aus anderen erfundenen Gründen. Haben Sie die Gebühr erst einmal bezahlt, ist der Betrüger wie vom Erdboden verschwunden – ebenso die angebliche Belohnung, die es nie gab.
Da es sich um Spam-Nachrichten handelt, ist der Inhalt meist unspezifisch, und Sie können möglicherweise das Unternehmen oder die Organisation, die das "Angebot" bewirbt, nicht identifizieren. Allerdings braucht der Spammer lediglich eine kleine Anzahl von Empfängern, die auf die Nachricht reagieren.
Betrugsmaschen mit Geldprämien
Gewinnbetrug liegt vor, wenn Betrüger vorgeben, dass Sie eine erhebliche Geldsumme oder einen kostbaren Preis gewonnen hätten. In der Regel zielt dieser Betrug darauf ab, persönliche Daten zu entwenden. Alles geschieht in einer Atmosphäre von Spannung und Dringlichkeit – Sie müssen nur Ihre Sozialversicherungsnummer oder andere sensible Daten preisgeben, um Ihre Identität zu bestätigen und eine Pauschalsumme einzufordern.
Liebesbetrug
Selbst bei der Suche nach Liebe an seriösen Orten können Sie in einen Liebesbetrug geraten. Diese Betrugsmaschen starten meist auf seriösen Dating-Plattformen, wo Betrüger mit gefälschten Profilen ahnungslose Benutzer in die Irre führen. Sie versenden Spam an mehrere Konten und warten ab, bis jemand auf den Köder reagiert.
Sobald der Betrüger die Verbindung hergestellt hat, tritt er in der Regel sehr bestimmt auf und verwendet Schmeicheleien und emotionale Manipulation, um schnell eine Vertrauensbasis und eine "Beziehung" herzustellen. Im nächsten Schritt versuchen die Betrüger, die Kommunikation von der ursprünglichen Plattform auf einen privaten Messaging-Dienst oder auf soziale Medien zu verlagern. Früher oder später werden sie eine emotionsgeladene, dringliche Bitte um finanzielle Unterstützung äußern – typische Begründungen sind etwa der Kauf eines Flugtickets, um Sie zu besuchen, oder die Bewältigung einer familiären Notsituation.

SEO-Spam
SEO-Spam oder "Spamdexing" bezeichnet die Manipulation von Methoden der Suchmaschinenoptimierungs (SEO), durch die das Ranking der Website eines Spammers in Suchmaschinen wie Google künstlich verbessert werden soll.
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Inhalts-Spam bezeichnet die Praxis von Spammern, ihre Webseiten mit gängigen Suchbegriffen zu übersättigen, um in den Suchergebnissen möglichst weit oben zu stehen und die Besucherzahlen ihrer Websites zu steigern. In manchen Fällen nutzen sie sogar unerlaubt übernommene Inhalte, um ihrer eigenen Webseite mehr Glaubwürdigkeit zu verleihen.
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Link-Spammer ist etwas, dem Sie möglicherweise bereits in Blog-Kommentaren oder Forumsdiskussionen begegnet sind. Hier platziert ein Spammer irrelevante oder zu viele Links auf öffentlichen Seiten, um Backlinks zu deren Internetpräsenzen zu generieren und potenzielle Besucher anzulocken.
So erkennen Sie Spammer
Spammer nutzen häufig vergleichbare Methoden, sodass sie leichter zu erkennen sind, wenn man die charakteristischen Signale kennt. Es existieren mehrere wichtige Strategien zur Abwehr von Spammern. Unabhängig davon, ob ein Spammer Sie per E-Mail, Kurznachrichten, soziale Medien oder einen Anruf auf dem Mobiltelefon erreicht, hier finden Sie einige Kriterien, um zu beurteilen, ob es sich um Spam handelt oder nicht:
Grammatik- oder Rechtschreibfehler
Seriösen Unternehmen unterlaufen üblicherweise keine Rechtschreib- oder Grammatikfehler. Falls Sie Nachrichten mit unnatürlicher Sprache oder Fehlern erhalten, kann das ein Zeichen für Spammer oder dafür sein, dass die Nachricht von einer fragwürdigen Quelle stammt. Manche Betrüger platzieren vorsätzlich Fehler – um kritische Empfänger bereits im Vorfeld auszuschließen.
Das Fehlen persönlicher Daten
Falls Sie ein Kunde sind, sollte das Unternehmen, das Sie kontaktiert, bereits im Besitz Ihrer Daten sein und Sie normalerweise mit Ihrem Namen anreden. Falls Sie eine Nachricht oder E-Mail mit einer standardisierten Anrede wie "Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde" erhalten, könnte dies ein Hinweis auf einen Phishing-Versuch sein. In diesem Fall empfehlen wir, die Nachricht zu löschen. Zumindest handelt es sich um Marketing-Spam, mit dem man versucht, Sie zum Kauf oder zur Anmeldung zu bewegen. Um die Sicherheit Ihres Mobiltelefons und Ihrer E-Mail zu gewährleisten, sollten Sie niemals auf verdächtige Links klicken.
Imitieren einer offiziellen Quelle
Mithilfe von Social Engineering und der Täuschung durch angeblich vertrauenswürdige Quellen oder Akteure können Spammer einen überzeugenden und vertrauenswürdigen Eindruck hinterlassen. Seien Sie stets vorsichtig bei E-Mails und SMS von Spammern und melden sowie löschen Sie alle verdächtigen Nachrichten umgehend.
Hier sind einige Tipps, die Ihnen helfen, die Echtheit einer unerwarteten Anfrage zu überprüfen:
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Ihnen bekannte Behörden oder Unternehmen werden Sie unter keinen Umständen auffordern, persönliche Daten per E-Mail oder SMS mitzuteilen.
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Bedenken Sie, dass Anrufer-IDs, E-Mail-Adressen und Websites manipuliert werden können. Nehmen Sie sich daher einen Augenblick Zeit, um die Legitimität eines Absenders oder Unternehmens zu prüfen, bevor Sie auf eine Nachricht eingehen oder eine Website aufrufen.
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Seien Sie vorsichtig bei dringenden Anfragen oder Drohungen, die sofortiges Handeln verlangen. Solche Methoden werden häufig von Betrügern eingesetzt, um Opfer zur Herausgabe persönlicher Daten zu verleiten.
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Falls etwas fragwürdig oder unverhältnismäßig vorteilhaft erscheint, sollten sie besser auf Nummer sicher zu gehen und keine persönlichen Daten mitteilen oder auf Links klicken.
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Achten Sie darauf, dass bei jeder aufgerufenen Website die Buchstaben HTTPS in der Browserleiste angezeigt werden. Bedenken Sie, dass Phishing-Seiten ebenfalls HTTPS nutzen können. Vergewissern Sie sich, dass Sie die Kennzeichen eines Pharming-Angriffs verstehen, da Sie unbemerkt auf gefälschte Websites umgeleitet werden können, die sehr überzeugend gestaltet sind.
So stoppen Sie Spam
Also, Wow. Das war eine ganze Menge. Jetzt sind Sie Spam-Experte! Wie aber lassen sich Spammer blockieren oder zumindest deren Aktivitäten einschränken?
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Führen Sie eine Überprüfung auf Datenlecks durch. Bestimmt sind Ihnen Datenlecks bekannt, bei denen vertrauliche Informationen im Rahmen von Sicherheitsvorfällen unbefugt zugänglich gemacht werden. Überprüfen Sie mit AVG BreachGuard, ob Ihre persönlichen Daten weiterhin geschützt sind. BreachGuard unterstützt Sie aktiv dabei, Ihre Daten von lästigen – wenn auch legalen – Datenhändlern und Personensuchseiten zu entfernen.
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Interagieren Sie nicht mit Spam. Unterlassen Sie jegliche Interaktion mit Spammern. Wenn Sie reagieren, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass Sie in Zukunft als Ziel ausgewählt werden. Öffnen Sie keine verdächtigen Links und laden Sie keine dubiosen Anhänge herunter, da diese möglicherweise Schadsoftware enthalten oder Sie auf gefälschte Websites weiterleiten können.
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Sperren Sie Rufnummern und E-Mail-Adressen von Spammern. Sperren Sie Spam-SMS sobald sie eintreffen sowie Spam-Mail-Adressen und Mobiltelefonnummern, damit der Spammer Sie nicht anrufen oder Ihnen künftig über diese Nummer oder Adresse keine Mitteilungen zukommen lassen kann.
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Geben Sie Ihre persönlichen Kontaktdaten nicht preis, wenn Sie online sind. Stellen Sie sicher, dass Ihre sensiblen Daten unter Verschluss bleiben. Es ist zwar kaum möglich, vollständig aus dem Internet zu verschwinden, aber Sie können dennoch so viele persönliche Daten wie möglich entfernen. Hierzu zählen Ihre Adresse, Telefonnummer oder weitere identifizierbare Daten, die von Personensuchportalen und anderen Datenhändlern gesammelt werden.
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Überprüfen Sie Ihren Spam-Ordner in regelmäßigen Abständen. Manchmal kann es zu Zustellungsfehlern bei den E-Mail-Anbietern kommen. Für eine optimale Funktionalität Ihres Spam-Ordners ist es wichtig, dass Sie seriöse E-Mails aus dem Spam-Ordner in den gewünschten Zielordner verschieben.
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Verwenden Sie Tools zum Melden von Spam. Moderne E-Mails bieten in der Regel eine benutzerfreundliche Schaltfläche "Als Spam melden" oder eine ähnliche Funktion im oberen Bereich. Spam-Nachrichten lassen sich einfach melden, indem Sie eine Nachricht an 7726 (SPAM) weiterleiten. Und sollten Sie einem Betrüger zum Opfer fallen, vergessen Sie nicht, den Internetbetrug zu melden.
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Legen Sie sich eine zweite E-Mail-Adresse zu. Es mag zunächst aufwendig erscheinen, doch es empfiehlt sich, eine spezielle "Wegwerf"-E-Mail-Adresse für nicht kritische Anwendungen zu verwenden, für die Sie sich per E-Mail registrieren müssen. Jeder von uns wünscht sich einen aufgeräumten Posteingang, und diese Lösung ist ideal, um die Anzahl der kommerziellen Spam-Mails zu reduzieren, die täglich in Ihrem Hauptposteingang landen.
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Halten Sie Software auf dem neuesten Stand. Um Angriffe auf Softwareschwachstellen durch Betrüger zu vermeiden, sollten Sie Ihre Geräte jederzeit mit den neuesten Software-Updates versehen. Robuste Passwörter und eine Zwei-Faktor-Authentifizierung helfen ebenfalls, die Gefahr durch Exploits zu minimieren.
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Informieren Sie Freunde und Kollegen. Falls Sie von einem Bekannten Spam erhalten haben, weisen Sie ihn darauf hin. Ihr Konto wurde wahrscheinlich gehackt, und sie müssen umgehend benachrichtigt werden, damit sie geeignete Maßnahmen ergreifen und die Kontrolle über ihr Konto zurückgewinnen können.
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Investieren Sie in Cybersicherheits-Software. Angesichts von Spammern und anderen Gefahren, die Ihre Daten gefährden könnten, benötigen Sie ein wirksames Antivirenprogramm mit Echtzeitschutz, um sich vor Sicherheitsbedrohungen zu schützen.
Minimieren Sie das Spam-Risiko mit AVG
Angesichts der enormen Flut an täglich versendeten Spam-Nachrichten ist es unvermeidlich, dass selbst die zuverlässigsten Spamfilter und kompetentesten Benutzer gelegentlich Schwachstellen aufweisen. AVG AntiVirus FREE minimiert eine Gefährdung durch Online-Betrüger, Betrugswebsites und infizierte Links, die mit Malware und Phishing in Verbindung stehen. Da ein kompletter Schutz vor Spam nicht möglich ist, sollten Sie eine robuste Cybersicherheitssoftware verwenden, um sich gegen potenzielle Bedrohungen abzusichern, die im System verborgen sein könnten.