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AVG Signal-Blog Sicherheit Internet Was ist ein Router und wie funktioniert er?
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Verfasst von Carly Burdova
Veröffentlicht am August 19, 2022

Was ist ein Router?

Ein Router ist ein Hardwaregerät, das als Verbindungspunkt zwischen einem lokalen Netzwerk und dem Internet dient. Router verwalten – oder „routen“ – den Internetverkehr und die Daten zwischen Geräten in verschiedenen Netzwerken und ermöglichen es mehreren Geräten, dieselbe Internetverbindung zu nutzen.

Dieser Artikel enthält:

    Netzwerk-Router sind wichtige Vermittler zwischen Netzwerkknoten und dem öffentlichen Internet. Mithilfe des IP-Systems (Internetprotokoll) verwalten Router den Internetverkehr und leiten Datenpakete an die richtige IP-Adresse weiter. Ohne einen Router würden Ihr Handy, Ihr Desktop, Ihr Laptop und Ihre intelligenten Geräte jeweils eine eigene Internetverbindung benötigen.

    Die Definition eines Routers lässt sich auch auf die Schaffung lokaler Netzwerke ausweiten. Durch die Weiterleitung von Daten zwischen mehreren vernetzten Geräten ermöglichen Router den Benutzern innerhalb einer bestimmten Organisation die gemeinsame Nutzung von Dateien und die Kommunikation über ein lokales Netzwerk.

    Was macht ein Router?

    Ein Router verwaltet die Kommunikation zwischen Computernetzwerken, indem er den Internetverkehr von einem Netzwerkknoten zu einem anderen weiterleitet. Router sind so etwas wie die Flugverkehrskontrolltürme des Internets – da die Datenpakete überall in den Netzwerken herumschwirren, sorgen Router dafür, dass sie sicher am richtigen Ziel ankommen.

    Router ermitteln den schnellsten Datenpfad zwischen einzelnen IP-Adressen innerhalb eines Netzwerks anhand des so genannten „metrischen Werts“. Der Router befolgt dann speziell definierte Regeln, die als Internetprotokolle bezeichnet werden, um Daten über den Pfad mit dem niedrigsten Metrikwert zu senden. Anhand dieser Protokolle wird festgelegt, wie Geräte über das Internet miteinander kommunizieren, und sie gelten sowohl für öffentliche als auch für private IP-Adressen.

    Wie funktionieren Router?

    Internetrouter arbeiten im Zusammenspiel mit einem Modem. Wenn Datenpakete von angeschlossenen Geräten ankommen, leitet der Router sie an das Modem weiter. Das Modem sendet die Informationen dann an den entsprechenden Server, der über seinen eigenen Router mit dem Internet verbunden ist. Der Server „serviert“ dann die angeforderten Datenpakete zurück an das Gerät und kehrt den Prozess um.

    Wenn der Internetverkehr über das Modem bei Ihrem Router eintrifft, wird er an eine bestimmte IP-Adresse weitergeleitet, damit er das richtige Gerät erreicht. Deshalb sind Internetprotokolle so wichtig. Ihre IP-Adresse ist wie eine physische Adresse, an die Pakete – oder in diesem Fall Datenpakete – zugestellt werden müssen.

    Die Internetdaten fließen durch ein Modem, werden über den Router verteilt und kommen dann bei den einzelnen Geräten an.Internetdaten werden vom Internet zu einem Modem geleitet und dann von einem Router an Ihr Gerät gesendet. Der Vorgang funktioniert genauso in umgekehrter Richtung.

    Modem vs. Router: Benötige ich beides?

    Ja, Sie benötigen sowohl ein Modem als auch einen Netzwerk-Router, um eine Verbindung zum Internet herzustellen. Heutzutage sind allerdings in der Regel beide Geräte in einem einzigen Gerät vereint. In den Anfängen des Internets brauchten die meisten Haushalte zwei getrennte Geräte, denn Modem und Router hatten ganz unterschiedliche Aufgaben.

    In den Tagen des Einwahl-Internets über Telefonleitungen wurden separate Modems benötigt, um die Kommunikation zwischen digitalen Geräten und den analogen Signalen der Telefonleitungen zu konfigurieren und zu ermöglichen. Mit den modernen Glasfaser- und Satelliten-Internetverbindungen spielen Modems jetzt aber eine etwas andere Rolle und vereinfachen die Internet-Infrastruktur zu Hause.

    Worin besteht der Unterschied zwischen einem Router und einem Modem?

    Ein Modem empfängt die Signale Ihres Internetdienstanbieters (ISP) über eine Koaxialkabelverbindung und wandelt sie in Signale um, die Ihre lokalen Geräte lesen können – und umgekehrt. Die Verbindung, die das Modem zwischen Ihrem Haus oder Büro und dem Internet herstellt, wird als Wide Area Network (WAN) bezeichnet. Die Drosselung durch Ihren Internetdienstanbieter funktioniert durch die Begrenzung der Bandbreite im WAN.

    Der Router weist lokale IP-Adressen zu und erstellt ein lokales Netzwerk (LAN), über das sich Ihre Geräte mit diesem Internetdienst verbinden können. Ohne ein Modem hätten Sie nur Ihr lokales Netzwerk und keine Möglichkeit, sich mit dem Internet zu verbinden. Aber ohne einen Router könnten Ihr Modem und die verschiedenen vernetzten Geräte nicht miteinander kommunizieren.

    Verschiedene Arten von Routern

    Es gibt verschiedene Arten von Routern, darunter kabelgebundene, drahtlose (WLAN) und Core-Router. Obwohl alle Router die gleiche grundlegende Funktion erfüllen, hängt es von der Art der Router-Hardware ab, wie genau sie funktioniert – vor allem in Bezug auf die Verbindung zum Netzwerk.

    Im Folgenden finden Sie eine Übersicht über die verschiedenen Router-Typen und ihre Bedeutung.

    Kabelgebundene Router

    Router-Geräte, die über Netzwerkkabel angeschlossen werden, werden als kabelgebundene Router bezeichnet. Kabelgebundene Router haben keine drahtlosen Funktionen und verfügen nur über LAN-Router-Kabelanschlüsse. Daher müssen Sie Ihre Geräte physisch an den Router anschließen, damit er funktioniert. Wenn Ihr Computer-Router über einen Anschluss verfügt, der mit einem Modem zur Kommunikation mit dem Internet verbunden wird, haben Sie vermutlich einen kabelgebundenen Router.

    Drahtlose Router

    Drahtlose Router sind heute die bei weitem häufigste Art von Heimroutern. Sie werden auch als WLAN-Router bezeichnet und enthalten eine Antenne und einen drahtlosen Adapter, der Internetsignale in Radiowellen (WLAN) umwandelt und es Geräten ermöglicht, ohne eine kabelgebundene Verbindung online zu gehen.

    Wenn Sie über WLAN-Internet verfügen, bedeutet dies, dass Sie per Definition einen drahtlosen Router haben. Bei drahtlosen Routern besteht zwar immer noch eine Kabelverbindung, aber diese besteht zwischen dem Modem und dem Router und nicht zwischen dem Router und den Netzwerkgeräten.

    Core-Router

    Core-Router sind das Herzstück eines Netzwerks und verwalten den Fluss von Datenpaketen innerhalb des Netzwerks, wobei sie zur Herstellung von Verbindungen oft auf andere Router angewiesen sind. Ein Core-Router wird in der Regel in großen Computernetzwerken eingesetzt und ist nicht in Ihrem Zuhause zu finden.

    Beim Unterschied von Core-Routing und Edge-Routing verbirgt sich der Hinweis dafür bereits im Namen: Core-Router arbeiten im Zentrum (Core) eines großen Unternehmensnetzwerks, während Edge-Router an der Peripherie eines Netzwerks sitzen und Router-zu-Router-Verbindungen zu Core-Routern aufrechterhalten.

    Es gibt drei Arten von Routern: kabelgebundene, drahtlose und Core-Router.Es gibt drei Arten von Routern: kabelgebundene, drahtlose (WLAN) und Core-Router. Sie alle erfüllen die gleichen wesentlichen Funktionen.

    Was sind die wichtigsten Merkmale eines Routers?

    In den meisten Fällen stellt Ihnen Ihr Internetdienstanbieter einen Router und ein Modem zur Verfügung. Wenn Sie jedoch selbst einen Router kaufen möchten, sollten Sie auf wichtige Routermerkmale wie Geschwindigkeit, Netzabdeckung und den Verbindungsmodus des Routers achten. Damit Sie wissen, welche Merkmale eines Routers für Sie Priorität haben sollten, müssen Sie sich überlegen, wofür Sie das Netzwerk nutzen werden, denn Arbeit, Gaming und gelegentliche Nutzung stellen jeweils unterschiedliche Anforderungen.

    Netzabdeckung und Reichweite

    Je nachdem, wie Ihr Zuhause strukturiert ist, benötigen Sie möglicherweise mehrere Router, um eine ausreichende Netzabdeckung zu gewährleisten. In großen oder ungewöhnlich geformten Häusern ist es oft schwierig, mit nur einem Router eine vollständige Netzabdeckung zu erreichen. Doch auch andere übliche Haushaltsmerkmale wie dicke Wände, Spiegel und Kamine können das WLAN-Signal schwächen.

    Wenn Ihr WLAN nicht funktioniert, kann das an der unzureichenden Reichweite des Routers liegen. Bevor Sie jedoch mehrere Router kaufen, sollten Sie versuchen, die Verbindung zu verbessern, indem Sie die Signalstärke Ihres WLANs verbessern oder sich WLAN-Repeater zulegen. Achten Sie bei der Auswahl eines drahtlosen Routers auf die Anzahl und Qualität der Antennen, da dies Auswirkungen auf die Reichweite hat.

    Wenn Sie etwas mehr Reichweite benötigen, um eine vollständige Netzabdeckung zu gewährleisten, können Sie ein Mesh-WLAN-Netzwerk verwenden. Dieses besteht aus einem Hauptrouter und einer Reihe zusätzlicher Router, durch die das WLAN-Signal in der gesamten Wohnung verstärkt und erweitert wird und sogar Access Points im Freien möglich sind.

    Leistung

    Im Hinblick auf die Leistung von Routern gibt es zwei Hauptkategorien: Single-Band-Router und Dual-Band-Router. Während Single-Band-Router über die 2,4-GHz-Frequenz kommunizieren, senden Dual-Band-Router gleichzeitig auf den Frequenzen 2,4 und 5 GHz über das sogenannte Dual Operating Protocol.

    Das Dual Operating Protocol ermöglicht höhere Geschwindigkeiten und eine bessere Leistung über größere Entfernungen, sodass Dual-Band-Router besonders für große Haushalte, Gamer oder diejenigen, die von den WLAN-Signalen benachbarter Netzwerke gestört werden, nützlich sind.

    Geschwindigkeit

    Superschnelle Router-Geschwindigkeiten sind wichtig, wenn Sie Videos ohne Puffern und Spiele ohne Verzögerungen sehen möchten, aber sie sind nicht das A und O. Die Internetgeschwindigkeit hängt auch stark von anderen Faktoren ab, z. B. von Ihrem Internetdienstanbieter und der von Ihnen verwendeten Endpoint-Hardware.

    Wenn Sie sich beispielsweise einen Dienst mit 30 Megabit pro Sekunde (Mbps) holen, können Sie mit einem Router, der eine Übertragungsgeschwindigkeit von 1 Gigabit pro Sekunde (Gbps) erreicht, trotzdem nur 30 Mbps nutzen. Um eine langsame Internetverbindung zu reparieren, sollten Sie sich zunächst die Geschwindigkeitsbegrenzungen im Vertrag Ihres Internetdienstanbieters ansehen. Berücksichtigen Sie auch das Alter und die Fähigkeiten Ihres Geräts – es ist normal, dass Computer mit der Zeit langsamer werden.

    WLAN-Funktionalität

    Einige Router ermöglichen jetzt Gastnetzwerke, Kindersicherung, Zeitlimits für Benutzer und Netzwerkmanagement über benutzerfreundliche Apps. Sie sollten auch die Funktionalität von WLAN-Sicherheitsprotokollen wie WEP vs. WPA vs. WPA2 berücksichtigen. WLAN-Sicherheitsprotokolle können in der Regel in den Router-Einstellungen konfiguriert werden, wobei WPA2 heute als der Goldstandard gilt.

    Sie sollten auch bedenken, dass es verschiedene Router-Betriebssysteme gibt, die alle leicht unterschiedlich funktionieren. Die gängigsten Router-Betriebssysteme sind: MS-DOS, Microsoft Windows und UNIX.

    Da sich die Routertechnologie ständig weiterentwickelt, sollten Sie sicherstellen, dass Sie mit einer vollständig aktualisierten Firmware Schritt halten, anhand derer Ihr Router alle neuesten Protokolle verwenden kann. Die Multiple-Input-Multiple-Output-Technologie (MU-MIMO) ist eine solche Entwicklung, durch die WLAN-Router mit mehreren Geräten gleichzeitig kommunizieren können. Dadurch werden Wartezeiten verkürzt und die Netzwerkgeschwindigkeit erhöht.

    Ästhetische Integration in Ihr Zuhause

    Router sind auffällige technische Geräte. Daher sollten Sie nicht nur auf die Leistung achten, sondern auch einen Router wählen, der zur Gesamtästhetik Ihres Hauses passt. Möglicherweise möchten Sie einen Router, der zur Marke der bereits in Ihrer Wohnung vorhandenen Elektronik passt. Und selbst wenn Sie Ihren Router in der Regel in einem Schrank verstauen, sollten Sie darüber nachdenken, wie er sich in Ihre bestehende Einrichtung einfügen lässt.

    Sicherheit

    Wie alle anderen vernetzten Geräte sind auch Router anfällig für Hackerangriffe. Und nachdem Ihr Heimnetzwerk kompromittiert wurde, könnten Hacker einen Routervirus direkt auf Ihrem Router installieren oder Ihre anderen Geräte mit Malware oder Spyware angreifen. Sorgen Sie dafür, dass der Verbindungspunkt Ihres Routers kein leichtes Ziel ist, indem Sie Sicherheitssoftware verwenden, die Cyberangriffe am Eintrittspunkt blockiert, um Router-Hacking zu verhindern.

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    Ihr Heimnetzwerk ist nur so stark wie sein schwächstes Glied. Ohne robusten Routerschutz könnten Hacker Ihren Internetverkehr ausspähen, Passwörter und andere Kontoinformationen aufzeichnen oder sogar Ihre Kreditkarteninformationen stehlen. Deshalb ist eine umfassende Sicherheit, die alle Ihre vernetzten Geräte schützt, so wichtig.

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    Carly Burdova
    19-08-2022